Am 31. Januar 1969 fand in Frankfurt am Main die konstituierende Sitzung der „Kommission für Historische Pädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) statt. Zuvor hatten bereits mehrere informelle Arbeitsgruppen innerhalb der DGfE mit verschiedenen Schwerpunkten auf historischer Pädagogik und Schulgeschichte bestanden. Die Historische Kommission hält alle zwei Jahre im Rahmen des DGfE-Kongresses eine Mitgliederversammlung ab, welche neben Berichten zur Arbeit der Kommission die Wahl des Vorsitzes beinhaltet. Seit November 1996 wurde über die dauerhafte Deponierung der Unterlagen der Historischen Kommission im Archiv der BBF verhandelt. Im Oktober 1997 erfolgte eine erste Übernahme. Weitere Übergaben erfolgten 2002, 2010 und 2014. Im Bestand enthalten sind Rundschreiben, Tagungsunterlagen, Korrespondenz, Finanzunterlagen und Mitgliederlisten. Der Depositalvertrag sieht vor, dass Akten nach Ablauf von zwei Amtsperioden laufend ans Archiv übergeben werden, so dass mit kontinuierlichem Anwachsen des Bestandes zu rechnen ist.
Die Bearbeitung des Schriftgutbestandes ergab folgende Klassifikationspunkte: "Korrespondezen", "Protokolle", "Mitglieder", "Finanzen", "Veranstaltungen". Diese wurden der historischen Entwicklung entsprechend den Zeitabschnitten Kommission und Sektion zugeordnet und chronologisch erfasst.
weiterführende Archivalien Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft - Vorstand (DGfE-V), Archiv der BBF des DIPF.
Literatur: Kleine Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Eine Fachgesellschaft zwischen Wissenschaft und Polititk, hrsg. Christa Berg, Hans-Georg Herrlitz, Klaus-Peter Horn, Wiesbaden, 2004. |