Der Reformpädagoge Hugo Gaudig (*05.12.1860 Stöckey/Harz †02.08.1923 Leipzig) war nach dem Studium ab 1887 als Oberlehrer am Realgymnasium in Gera tätig. 1896 wurde er Direktor der Höheren Mädchenschule und des Lehrerinnenseminars der Franekeschen Stiftungen in Halle. 1900 wechselte er nach Leipzig als Direktor der Städtischen Höheren Mädchenschule und des dort neu gegründeten Lehrerinnenseminars. 1907 erfolgte die Abspaltung in die II. Städtische Höhere Mädchenschule. Im Jahre 1908 wurde er Mitglied der Königlichen Akademie gemeinnütziger Wissen-schaften zu Erfurt.
Der Bestand wurde im Dezember 2008 als Schenkung seiner Enkelkinder Hella Bauer und Klaus Weise dem Archiv der BBF übergeben. Die Erschließung erfolgte nach den Regeln für die Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA). Im Bestand befinden sich unter anderem Lebensdokumente, Manuskripte und Korrespondenzen Gaudigs, daneben sind Dokumente zur Höheren Mädchenschule und zum Lehrerinnenseminar überliefert. Zudem sind viele Fotografien vom privaten wie beruflichen Leben Gaudigs vorhanden.
weiterführende Archivalien Bestand: Baupolizeiamt, Stadtarchiv Leipzig Bestand: Schulamt, Stadtarchiv Leipzig Schulmuseum Leipzig
Quellen Neue Deutsche Biographie 6 (1964), S. 94-95. URL: http://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00016322/images/index.html?fip=193.174.98.30&id=00016322&seite=108 [09.05.2017].
Eine Druckfassung des Findbuchs ist verfügbar unter: http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-40848. |