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    BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung - Archiv
    A. Historisches Archiv
    Deutsche Lehrerbücherei
    DLB Deutsche Lehrerbücherei

    Vollansicht Bestand

    Signatur: DLB
    Name: Deutsche Lehrerbücherei
    Laufzeit: 1875-1975
    Beschreibung: Die Vorgängereinrichtung der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung wurde am 1. Januar 1876 als Deutsches Schulmuseum in der Aula der 49. Gemeindeschule in der Berliner Blumenstraße eröffnet. Der Berliner Lehrerverein als Initiator und Träger der Einrichtung strebte zunächst die Verzahnung von Bibliothek, Archiv und Museum an. Allerdings erfolgte in den ersten Jahren des Bestehens eine Schärfung der Aufgaben als Bibliothek mit angeschlossenem Archiv, so dass das Deutsche Schulmuseum am 5. November 1907 in Deutsche Lehrerbücherei umbenannt wurde. Im Oktober 1908 wurden neue Räumlichkeiten in der dritten und vierten Etage des Berliner Lehrervereinshauses am Alexanderplatz bezogen. Ziel der Einrichtung war es, Quellenmaterial über die „Entwicklung des Unterrichts- und Erziehungswesens in den vergangenen Jahrhunderten möglichst lückenlos zur Verfügung zu stellen. 1935 wurde die Deutsche Lehrerbücherei dem Nationalsozialistischen Lehrerbund e. V. unterstellt. Zum 1. Januar 1951 wurde der Bestand und das gesamte Inventar der Deutschen Lehrerbücherei gemeinsam mit dem Bestand der zweiten wichtigen pädagogischen Bibliothek in Deutschland, der Comenius-Bücherei in Leipzig, dem Ministerium für Volksbildung übereignet. Als Pädagogische Zentralbibliothek (PZB) diente die Einrichtung als bibliothekarische Absicherung des neugegründeten Deutschen Pädagogischen Zentralinstituts (DPZI). 1964 zog die PZB mit einem Großteil ihrer Bestände in das „Haus des Lehrers am Berliner Alexanderplatz. 1970 wurde die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW) als Nachfolgeeinrichtung des DPZI gegründet und damit Träger der PZB.

    Der vollständig erschlossene Bestand enthält Dokumente zum Aufbau und zur Entwicklung der Bücherei und ihrer Sammlungen. Zudem ist der Aktennachlass der Verwaltung der Bücherei, darunter Finanzsachen, Haushaltspläne, Personalunterlagen, Tätigkeitsberichte, Unterlagen zu einzelnen Sammlungen und Unterlagen zu Ausstellungen überliefert. Ergänzt wird der Bestand mit Unterlagen der ehemaligen Bibliotheksleiter Adolf Rebhuhn, Hanns Beckmann und Edmund Oprèe sowie durch eine Fotosammlung mit Aufnahmen der Bibliothek vorwiegend aus den Jahren 1925 bis 1970.

    Weiterführende Archivbestände:
    Nachlass Leo Regener

    Quellen:
    Rebhuhn, Adolf (Hrsg.): Handschrift und Bild als pädagogische Geschichtsquelle. Ein Nachweis von Quellen aus der Deutschen Lehrerbücherei. Berlin 1922.
    Rebhuhn, Adolf (Hrsg.): Pädagogisches Druckgut vergangener Jahrhunderte. Ein Erziehungsgeschichtlicher Quellennachweis aus den Beständen der Deutschen Lehrerbücherei anlässlich ihres fünfzigjährigen Bestehens. Berlin 1925. S. XIII.
    Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (Hrsg.): Der Berliner Lehrerverein 1880-1933. Auswahlbestandsverzeichnis und Aspekte seiner Entwicklung. Berlin 1992.
    Ritzi, Christian / Geißler, Gert (Hrsg.): Wissenswege. 125 Jahre Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. 2. Auflage. Weidler Buchverlag Berlin 2003.



    Umfang: 2,50 lfm
    Rechtsstatus: Eigentum
    Lehrervereine
    Pädagogische Zeitschriften
    Nachlässe, Teilnachlässe und Personenfonds
    Sammlungen
    B. Archiv der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR
    C. Bestandszuwachs seit 1992
    D. Institutsarchiv des DIPF