Die Sektion „Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft wurde 1985 als Arbeitsgruppe in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) gegründet. Auf dem 8. Kongress der DGfE 1982 entstand im Rahmen des Symposiums „Leben und Lernen jenseits patriarchaler Leitbilder die Idee für eine Kommission Frauenforschung in der Erziehungswissenschaft. Die für das Symposium verantwortlichen Frauen stellten einen Antrag zur Einrichtung einer Kommission, dieser wurde durch den Vorstand der DGfE zunächst abgelehnt. Ein Kompromiss, die Frauenforschung über eine Arbeitsgruppe (AG) zu ermöglichen, konnte erst 1985 realisiert werden. 1991 wurde die Arbeitsgruppe zunächst in eine Kommission umgewandelt; nach der Diskussion über die Binnenstruktur der DGfE wurde zur Jahrtausendwende die Kom-mission zur Sektion „Frauen- und Geschlechterforschung.
Die Bearbeitung des Schriftgutbestandes ergab folgende Klassifikationspunkte: "Korrespondezen", "Protokolle", "Mitglieder", "Finanzen", "Veranstaltungen". Diese wurden der historischen Entwicklung entsprechend den Zeitabschnitten Kommission und Sektion zugeordnet und chronologisch erfasst. Die Rundbriefe und Newsletter sind fortlaufend in einem eigenen Klassifikationspunkt nachgewiesen.
Der Bestand ist vollständig in der Archivdatenbank verzeichnet. Die Benutzung ist nur nach schriftlicher Anfrage und nach Zustimmung durch den amtierenden Sektionsvorstand mit Einschränkungen möglich.
weiterführende Archivalien Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft - Vorstand (DGfE V), Archiv der BBF des DIPF.
Literatur: Faulstich-Wieland, Hannelore: Die Arbeitsgruppe Frauenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. In dies. (Hrsg.), Weibliche Identität (S. 3-11). Kleine, Bielefeld 1989
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