Eduard Lange (*10.09.1803 †07.04.1868) war Pädagoge und Direktor der pomologischen Gesellschaft. Er unterrichtete seit 1832 zunächst an der Kunst- und Handwerksschule in Altenburg als Hauptlehrer und ab 1838 an der Knabenschule in Altenburg. 1865 wurde er zum Schulrat ernannt und mit dem Referat über das Volksschulwesen betreut. 1866 richtete er die Landwirtschaftliche Schule in Altenburg ein und leitete diese auch. Sein Sohn Edmund Lange (*27.04.1855 - V14.04.1932) war ebenfalls Pädagoge sowie Bibliothekar und Redakteur. Edmund Lange war von 1882 bis 1890 als Hilfslehrer an den Gymnasien zu Greifswald, Fürstenwalde, Belgard und Hamm tätig. Von 1890 bis 1892 war er als Redakteur der "Deutschen Warte" aktiv und ab 1892 war er als Hilfs- bzw. Bibliothekar in Greifswald beschäftigt, wo er u. a. die "Vitae Pomeranorum" veröffentlichte. 1913 trat Edmund Lange in den Ruhestand. Wann die Nachlässe dem Archiv übergeben wurden, ist nicht bekannt. Im Bestand befinden sich bei beiden Nachlassgebern Korrespondenzen. Im Nachlass zu Eduard Lange befinden sich zudem Tagebuch- und Notizbuchfragmente und bei Edmund Lange der von seiner Ehefrau verfasste Lebenslauf. Die Erschließung erfolgte nach den Regeln für die Erschließung von Nachlässen und Autographen (RNA) in der Archivdatenbank.
Altsignatur 1.1.21.
Quellen Eduard Lucas: Schulrath Eduard Lange. In: Illustrirte Monatshefte für Obst- u. Weinbau. 14. Jg. (1868), S. 225-231. URL: https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015065580840;view=1up;seq=267 [27.04.2017]. Franz Koessler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts: Labs - Lyon. Gießen 2008, S. 32. URL: http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/6117/ [27.04.2017]. Zentralblatt [Centralblatt] für Bibliothekswesen. Band 17 (1900), S. 351. URL: http://www.digizeitschriften.de/de/dms/toc/?PPN=PPN338182551 [27.04.2017]. |