Die Erziehungswissenschaftlerin Elfriede Maria Gerda Mundorf geb. Petzold (*24.01.1913 †01.02.1983) legte 1950 das Pädagogische Staatsexamen ab. 1951 trat sie eine Stelle als Oberreferentin und 1951 bis 1953 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Deutschen Pädagogischen Zentralinstitut (DPZI) an und übernahm ab 1953 die kommissarische Leiterin der Sektion Theorie des DPZI. 1955 promovierte sie.1956 wurde Mundorf Leiterin der Sektion Geschichte der Pädagogik des DPZI und ab 1959 zum Mitglied des wissenschaftlichen Rates des Ministeriums für Volksbildung berufen, sowie ab 1966 zum Mitglied der Sektion Geschichte der Erziehung des Wissenschaftlichen Rates. 1963 bis 1965 war Mundorf Mitglied der Staatlichen Kommission zur Gestaltung des einheitlichen sozialistischen Bildungssystems.
Der Nachlass von Gerda Mundorf wurde 1985 an das Archiv der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW) abgegeben. Der Bestand ist bisher nur über ein gedrucktes Findbuch erschlossen. Überliefert sind vor allem Manuskripte Mundorfs, sowie zahlreiche Materialsammlungen und Veröffentlichungen Dritter. Zudem enthält der Nachlass Briefwechsel und einige biografische Unterlagen der Bestandsbildnerin.
Altsignatur 0.4.11.
weiterführende Archivalien Deutsches Pädagogisches Zentralinstitut (DPZI), Archiv der BBF des DIPF Nachlass Helmut König (KÖNIG), Archiv der BBF des DIPF
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